Maria Crescentia Messe
Komponist: |
Stich Georg |
Gattung: |
Messe |
Schwierigkeit: |
A-B |
Dauer: |
18:00 Minuten |
Format: |
A4 |
Besetzung: |
Blasorchester |
PDF: |
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Das Werk überzeugt klanglich gleichermaßen durch seine Schlichtheit und seine Erhabenheit. In der kleinsten Besetzungsvariante kann die Messe bereits mit Volks- bzw. Gemeindegesang und variablem Bläserquartett (oder Orgel) oder in der großen Variante mit gemischtem Chor (S-A-T-B) und großem Blasorchester aufgeführt werden. Durch diese Flexibilität ist die "Maria-Crescentia-Messe" eine Bereicherung der Literatur für Gottesdienste und ermöglicht auch kleineren Gemeinden die Umsetzung einer liturgischen Messe.
Info:
1. Introitus
2. Kyrie
3. Gloria
4. Gabenbereitung (Crescentialied)
5. Sanctus
6. Agnus Dei
7. Finale
Die Franziskanerin Maria Crescentia („die Wachsende“) wurde 1682 als Anna Höß in Kaufbeuren geboren. Durch ihre Ehrlichkeit, ihre Hilfsbereitschaft und ihren tiefen Glauben prägte sie nicht nur die Menschen ihrer Zeit, sondern spendet auch heute, mehr als 300 Jahre später, vielen Gläubigen Trost und Hoffnung. Schon früh zeigten sich Annas wacher Geist, ihre starke Frömmigkeit und der Wunsch, als Nonne in das Maierhof Kloster aufgenommen zu werden. Da sie als Kind eines Wollwebers nicht die nötige Aussteuer aufbringen konnte, setzte sich schließlich der evangelische Bürgermeister Andreas Wöhrlin für sie ein und forderte von der Oberin Theresia Schmid, die ihm noch einen Gefallen schuldete, die Aufnahme der 21jährigen Anna. Die „aufgedrängte“ Novizin erlebte eine schwere Anfangszeit, doch sie erduldete all das mit Tapferkeit und unerschütterlichem Glauben. Bald wies man ihr verantwortungsvolle Ämter zu. Maria Crescentia war musisch begabt, schrieb Gebete und religiöse Gedichte, sang und musizierte. Sie kümmerte sich warmherzig um ihre Mitmenschen. Aufgrund ihrer vielgelobter Klugheit und ihrer Fähigkeiten als Ratgeberin suchten vor allem auch viele politische und geistliche Größen den Kontakt zu der Ordenschwester, z.B. der Kurfürst und Erzbischof Clemens August, die Kurfürstin Amalia von Bayern, König August von Sachsen oder die Kaiserin Maria Theresia von Österreich. Nur drei Jahre nach ihrer Ernennung zur Oberin starb Maria Crescentia am Ostersonntag 1744. Kaufbeuren wurde zur Pilgerstätte und die Ordensschwester zur Volksheiligen. Erst 1900 wurde Maria Crescentia Höss von der katholischen Kirche offiziell als Selige anerkannt und am 25. November 2001 schließlich von Papst Johannes II. heiliggesprochen.
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