Adventslicht

Der Advent ist eine besonders stille Zeit im Jahr. Er gibt uns Raum zur Besinnung und zur inneren Einkehr. Außerdem lehrt er uns, die aus den langen Winternächten resultierende Dunkelheit anzunehmen und auf das Gute zu hoffen. Adventslichter (bspw. auf dem Adventskranz) gelten als Symbol der Vorfreude auf die Ankunft des Herrn. Das Entzünden der Kerzen erinnert uns daran, uns nicht der Dunkelheit hinzugeben, sondern im Leben aktiv nach Licht und Trost zu suchen. Mit seiner Adventslieder-Fantasie, in der die drei bekannten Adventslieder „Morgenglanz der Ewigkeit“, „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ und „Was soll das bedeuten“ verarbeitet sind, lädt uns der Komponist Florian Ziller zu einer musikalischen Meditation ein. Sie beginnt mit einer strahlend-feierlichen, auf dem Anfangsmotiv von „Was soll das bedeuten“ basierenden Einleitung im Tutti, bevor das erste Thema „Morgenglanz der Ewigkeit“ vorgestellt wird. Es wird zunächst kammermusikalisch-zart in den Holzbläsern eingeführt und anschließend im Tenorhorn/Bariton in Form einer Cantilene variiert. „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ präsentiert sich zunächst als heiterer Tanz im Alla Breve, um dann als andächtiger Choral weitergeführt zu werden. „Was soll das bedeuten“ wird schließlich – analog zum ersten Lied – ebenfalls zunächst kammermusikalisch (in Altsaxophon und Flügelhorn) vorgestellt, bevor die einleitenden Takte der Komposition als Reprise aufgegriffen werden und das Werk in einen prachtvollen Schluss führen. Mit ADVENTSLICHT hat Florian Ziller das Blasorchester-Repertoire für die Advents- und Weihnachtszeit um ein herausragendes Werk bereichert. Es wird jedes Konzert auf besonders stimmungsvolle Art und Weise erhellen.

 

3. Was soll das bedeuten