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Spaceflight

Komponist: Moitzi Florian
Gattung: Konzertwerk für Jugendblasorchester
Schwierigkeit: 1
Dauer: 3:50 Minuten
Format: A4
Besetzung: Blasorchester

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– A Rocket Ride –
 
„Spaceflight“ beschreibt musikalisch eine Reise ins Weltall. Der erste Abschnitt „Preparation“ handelt von den Flug-Vorbereitungen und dem Einstieg der Astronaut*innen in die Rakete.
Dieser Teil wird maestoso gespielt und neben den längeren Notenwerten können auch die Staccato-Achtelnoten mit einem Akzent versehen werden. Zwei im Sekund-Abstand übereinandergelegte Akkorde (hier B-Dur und As-Dur) dominieren diesen Teil und kommen in der gesamten Komposition immer wieder vor.
Ab Takt 9 ertönt eine leidenschaftliche, ruhige Melodie, welche optional solistisch von einer Trompete dargeboten werden kann. Dieser kurze Abschnitt stellt einerseits den Traum vom Weltall und andererseits auch die Wehmut beim Verlassen der Erde dar. Beim Start der Rakete ab Takt 19 sollen mehrere Spielende laut von zehn bis null rückwärts zählen. Es ist auch möglich, dass nur eine Person diese Funktion übernimmt, und zwar mit einem Mikrofon oder einem Megafon.
 
Beim ruhigen Teil „Misterioso“ ab Takt 59 wird mit einem anderen Cluster-Akkord das freie, schwerelose Schweben musikalisch ausgedrückt. Ab Takt 60 kommt ein Heulschlauch zum Einsatz. Die Länge desselben (also die Tonhöhe) ist eher belanglos. Das Glockenspiel soll die angegebene Phrase in freiem Tempo bis einschließlich Takt 65 mehrmals wiederholen. Es ist darauf zu achten, dass die Noten nicht zu schnell gespielt werden.
Die Tonhöhenangaben beim Cluster-Akkord der Weingläser müssen nicht exakt umgesetzt werden. Es handelt sich nur um einen Vorschlag, denn der Effekt funktioniert auch mit anderen Tönen. Die Spielenden sollen dabei die Ränder der unterschiedlich befüllten Weingläser mit einem angefeuchteten Finger umfahren, bis ein Klang entsteht. Die Anzahl der Gläser soll so gewählt werden, dass der Klang nicht zu aufdringlich, aber dennoch wahrnehmbar ist. Optional kann man – anstatt Gläser zu benutzen – die entsprechende Note auf dem jeweiligen Instrument solistisch spielen. Es ist aber auch denkbar, den Klang nur mit dem E-Piano bzw. Synthesizer zu erzeugen. Das gemeinsame Atmen im Takt 61 soll die Atemgeräusche der Astronaut*innen im Raumanzug andeuten. Wesentlich ist, dass die Spielenden gemeinsam auf ein Zeichen atmen. Die einzelnen Töne im Glockenspiel sind sehr leise und relativ langsam zu spielen.
 
Der letzte Abschnitt „Landung“ soll freudvoll dargeboten werden. Die leidenschaftliche Melodie vom Beginn des Stücks wird nun von einem einfachen Rockrhythmus und fanfarenartigen Trompeten begleitet. Der Teil beschreibt den Abschluss einer erfolgreichen Mission, wobei die absinkenden Tonhöhen ab Takt 99 das Landen symbolisieren.

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