Die Beschaulichkeit der Gegend rund um die mittelalterliche Stadt Oudenburg wird im ruhigen ersten Teil treffend in einem leicht wiegenden 12/8-Takt ausgedrückt. Nach einem beeindruckenden Orchesterhöhepunkt beginnt der zweite Teil, welche die römische Vergangenheit Oudenburgs beschreibt. Die musikalische Wiedergabe einer Armeeparade spielt auf das "Castellum" Oudenburg an; die Überreste der Festung sind noch in den heutigen Grundrissen der Stadt zu erkennen. Der feierliche Rhythmus der Parade steigert sich schließlich zu einem triumphalen Schluss.