Der Traum des Oenghus - TEIL 1

Inspiriert von der keltisch-irischen Mythologie ist das zweiteilige musikalische Poem "Der Traum des Oenghus". In der gleichnamigen Sage erscheint dem Königsohn Oenghus nachts im Schlaf ein flötenspielendes Mädchen, in das er sich verliebt. Da dieses aber immer wieder verschwindet, bleibt es zunächst für ihn unerreichbar, so daß er lange nach ihm suchen läßt, bis er schließlich zu ihm findet. Das Stück ist aber keine musikalische Nacherzählung dieser Sage, vielmehr lädt es in gewisser Weise zur Lektüre derselben ein, findet man doch immer nur einzelne Phasen und Atmospären der Sage als außermusikalische Imaginationsquellen.

 

Der erste Teil entstand als Aufragswerk der Bundesvereinigung Deutscher Blas- und Volksmusikverbände 1993/94 und wurde als Oberstufen-Pflichstück für die Wertungsspiele des 2. Deutschen Bundesmusikfestes 1995 in Münster/Westfalen nominiert. Erst 1996 wurde der geplante zweite Teil dieses sinfonischen Werkes für das Landesblasorchester Baden-Württemberg geschrieben und von diesem uraufgeführt.