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Ruslan & Ludmilla

Komponist: Glinka Michael
Arrangeur: Dunaev Leontij
Gattung: Ouvertüre
Schwierigkeit: E
Dauer: 5:30 Minuten
Format: A4
Besetzung: Blasorchester
Zu hören auf: siehe untenstehende CD-Empfehlungen!

PDF:

Tonprobe:



Nach dem Erfolg seiner Oper „Ein Leben für den Zaren“ (oder „Iwan Susanin“) im Jahre 1836 entschloss sich Mikhail I. Glinka (1804-1857), eine weitere Oper zu komponieren. Vorlage sollte Puschkins frühe Märchendichtung „Ruslan und Ludmilla“ sein und er hoffte, Puschkin selbst für das Textbuch zu gewinnen. Diese Hoffnung zerschlug sich, nachdem Puschkin Anfang 1837 bei einem Duell ums Leben kam. Als die Oper 1842 schließlich in St. Petersburg erstmals aufgeführt wurde, fand das Werk nur eine kühle Aufnahme. Obgleich die Oper große Schwachstellen aufweist, waren einzelne Szenen hervorragend und der Gehalt, die Erfindungsgabe und absolute Ursprünglichkeit durchaus ungewöhnlich. Sehr viel wichtiger jedoch war ihr Einfluss auf die Entwicklung der russischen Nationalmusik. Sie gehört damit zu jenen ganz wenigen Werken, die in der nationalen Musikgeschichte eines Landes, eine Schlüsselstellung beanspruchen dürfen.  Die märchenhafte Handlung beginnt und endet in Kiew. Die wesentlichen Personen sind Ludmilla, die Tochter des Großfürsten von Kiew und ihr Verlobter Ruslan, der tückischen Zwerg Tschernomor, der Ludmilla entführt, der guten Zauberer Finn und die verführerische Zauberin Naina. Die Ouvertüre wurde erst nach Vollendung der Oper komponiert und nach eigenen Aussagen Glinkas „gleich orchestriert in die Partitur geschrieben“. Der Komponist hat die Themen der Ouvertüre der gesamten Oper entnommen und sie dramatisch so angelegt, dass sie den Kampf zwischen Ruslan und Tschernomor vorwegnimmt.

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