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Triglav

Komponist: Fucik Julius
Arrangeur: Rundel Siegfried
Gattung: Marsch
Schwierigkeit: C
Dauer: 1:43 Minuten
Format: 19 x 14 cm
Besetzung: Blasorchester
Zu hören auf: siehe untenstehende CD-Empfehlungen!

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Tonprobe:



In Sarajevo fühlte sich Julius Fucík (1872-1916) als Regimentskapellmeister beim Infanterieregiment Nr. 86 wohl. Erste Kompositionen entstanden, die ihn schnell als einen der ersten Regimentskapellmeister in Österreich-Ungarn auswiesen, darunter auch sein Monumentalwerk „Österreichs Ruhm und Ehre“, das allerdings bis heute unter keinem günstigen Stern stand. In Sarajevo führte er mit großem Erfolg Sinfoniekonzerte ein, ein weiteres Tätigkeitsfeld also, auf dem sich der Militärkapellmeister Fucík profilieren konnte. Im Spätherbst des Jahres 1900 schließlich schlug für Fucík die große Stunde, denn das Regiment verlegte von Sarajewo nach Budapest. Es befand sich dann fast zehn Jahre hindurch in der Metropole an der Donau und in diesem Zeitraum, dem fruchtbarsten Abschnitt seines Schaffens, entstanden die meisten seiner Werke. Seine Popularität von wuchs damals von Tag zu Tag: Die Erstaufführungen seiner Werke erfreuten sich allgemeinen Interesses und nicht nur zahlreiche Offiziere, meist Fucík Freunde, sondern auch breite Schichten der Bevölkerung kamen zu seinen Konzerten. Nicht zu vergessen sollte sein, dass sich die Musikverleger um seine Gunst rissen und dass nahezu jedes Werk bald nach seiner Uraufführung gedruckt wurde. Im Jahre 1899 entstand als Opus 44 der „Laban-Marsch“, gewidmet dem Kommandeur der 3. Gebirgsbrigade in Nevesinje, Generalmajor Rudolf Laban von Váralje. Er wurde dann zum Marsch „Eiserne Brigade“, bevor sich schließlich der Titel „Danubia“ etablieren konnte. Im Druck erschien er allerdings erst 1933 bei Bohuslav Leopold (Edition Continental), einem Musiker in Fucík Regimentsmusik und später erfolgreichem Verleger. Er hatte sich aus Fucík Hinterlassenschaft mit sicherer Hand die Leckerbissen für seinen Verlag ausgesucht. Skizzen des „Triglav“ führen in das Jahr 1903. Mit dem Titel „Triglav“, der an den höchsten Berg Sloweniens erinnert, wollte er vermutlich seiner „slawischen Gesinnung“ Ausdruck verleihen.

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