Freedom Defended

Inspiriert von den gewaltlosen Bürgerrechtsprotesten vom 1. Februar 1960 in Greensboro, NC, bemüht sich Freedom Defended, die Geschichte dieses inzwischen historischen Ereignisses zusammenzufassen. Dieses von den Banddirektoren der North Carolina Central District und East Central District Bandmasters Associations in Auftrag gegebene Stück mit vier Sätzen ehrt jeden der Studenten der North Carolina Agricultural and Technical State University, die als „Greensboro Four“ bekannt sind: Joseph McNeil, Franklin McCain und Ezell Blair Jr. und David Richmond.

Ihre Aktionen führten direkt zum Bürgerrechtsgesetz von 1964, das die Aufhebung der Rassentrennung im öffentlichen Raum vorschrieb.

 

Satz 1 (Da Sogno) – Das Eröffnungsthema ist traumhaft und idyllisch, als die „Greensboro Four“ den Woolworth Store in der 132 South Elm Street betreten und friedlich an der Mittagstheke sitzen und Kaffee bestellen.

 

Satz 2 (Con Fuoco) – Das Stück nimmt eine dunkle Wendung, als ihnen der Dienst verweigert wird und ihnen gesagt wird: „Wir dienen hier keinen Negern“. Die Musik ist etwas dissonant und rhythmisch, aber ein heroisches Thema fängt die Hartnäckigkeit und den Mut dieser tapferen jungen Männer ein.

 

Satz 3 (Molto Cantabile) – Ein Klägerthema zeigt die Hoffnungslosigkeit, mit der die vier Neulinge konfrontiert waren, als ihnen weiterhin der Dienst verweigert wurde, bis sie gingen, als der Laden an diesem Abend schloss.

 

Satz 4 (Con Spirito) – Unbeirrt kehrten die „Greensboro Four“ am nächsten Tag zurück, dieses Mal schlossen sich mehr als zwanzig weitere schwarze Studenten an. Während ihnen erneut der Dienst verweigert wurde, begannen die Sitins, die Aufmerksamkeit der Medien auf sich zu ziehen, und jeden Tag schlossen sich mehr und mehr Studenten, sowohl Schwarze als auch Weiße, der Sache an. Bis zum 4. Februar veranstalteten über 300 Studenten Sit-Ins nicht nur im Woolworth Store, sondern auch an der Mittagstheke von S. H. Kress & Co. in Greensboro. Die Musik ist fröhlich und erhebend, ähnlich wie die Eröffnungsrede, aber jetzt vollständig orchestriert und umfassender entwickelt . Coda – ein ruhiges Thema, das auf den Motiven aus dem thematischen Material der Eröffnung basiert, bringt das Werk zu einem nachdenklichen Ende, wenn wir uns an diese vier Männer erinnern, die angesichts der Widrigkeiten für die Gleichberechtigung aller Männer und Frauen eingetreten sind.