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Estudiantina

Komponist: Waldteufel Charles Emile
Arrangeur: Rundel Siegfried
Gattung: Konzertwalzer
Schwierigkeit: C-D
Dauer: 6:10 Minuten
Format: A4
Besetzung: Blasorchester

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Tonprobe:



Charles Emil Levy oder Emil Waldteufel, wie er sich später nannte, wurde 1837 in Straßburg geboren und starb 1915 nach einem wechselvollen Leben als "Walzerkönig von Paris". Perioden der Armut und Entbehrung wechselten mit Zeiten großen Erfolgs und uneingeschränkter öffentlicher Anerkennung. Zu den größten Erfolgen zählt sein Opus 191, der unüberhörbar spanisch "angehauchte" Walzer "Estudiantina", den wir Ihnen hier in einer Bearbeitung nach der Originalpartitur vorlegen.
Ähnlich den meisten Wiener Walzern beginnt Waldteufels "Estudiantina" mit einer Einleitung. Ihr folgen in Kettenform 4 Walzer unterschiedlichen Charakters, den Abschluß bildet eine Coda. Doch auch Unterschiede sind feststellbar: Die Einleitung schlägt sofort das 'Tempo di valse' an, bei Strauß dagegen finden sich oft sinfonisch anmutende Einleitungen in einer anderen als der Walzertaktart. Im Gegensatz zum Wiener Walzer - wo das Gewicht stets auf dem zweiten Viertel liegt - betont Waldteufel mehr die Zählzeit Eins. Die Coda im Wiener Walzer gerät oft zu einem durchführungsartig gearbeiteten, musikalisch sehr gewichtigen und umfangreichen zweiten Hauptteil. In "Estudiantina" dagegen werden lediglich die Hauptabschnitte der Walzer No.1 und No.2 noch einmal in  Form ABA aneinandergefügt, bevor die Schlußtakte erklingen. Die Unterschiede zwischen dem "französischen " Walzer Waldteufels und den Wiener Walzern Strauß', rühren in erster Linie daher, dass Waldteufels Musik für Bälle und Tanzfeste geschrieben wurde, Strauß jedoch in erster Linie für Konzerte komponierte.

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