Von Mondschafen und Silbergäulen

Die Themen dieses Werkes entstanden durch freie Assoziation beim Lesen von Morgenstern Gedichten. In diesen finden sich unzählige fantastische Tierkreationen, die meist durch Wortspielereien entstanden sind. Ich hab mir in meiner Phantasie eine Welt ausgedacht, in der ebendiese Wesen die Wiesen bevölkern. Die Musik versucht die Märchenlandschaft der Mondschafe und der Silbergäule zu zeichnen. Formal gliedert sich die Komposition in zwei voneinander getrennte Teile, die jedoch zu sehr aus dem selben Material gebaut sind, um als eigenständige Sätze dazustehen. Ich sehe darin die Analogie der Mondphasen, erst abnehmend, dann zunehmend, was auch dem emotionellen Charakter der Teile entspricht.