Atlantis der Berge

Wie kann man den unaufhörlichen Erfolg der Kastelruther Spatzen erklären? Ist es die unverwechselbare Stimme von Norbert Rier, liegt es an den eingängigen Melodien oder den Texten, die oft aus dem Leben gegriffen sind? Oder ist es einfach die Sehnsucht der Menschen nach den Dingen, die ihnen die sechs Musiker aus Südtirol vermitteln: dem Einklang von Mensch und Natur, der Sehnsucht nach Liebe aber auch dem Verständnis für die Sorgen und Nöte des Alltags.

Wahrscheinlich aber ist es die perfekte Mischung aus allem, das die Kastelruther Spatzen zu den erfolgreichsten Musikern im volkstümlichen Musikgeschehen gemacht hat. Knapp fünf Millionen verkaufte Tonträger, ihr Sieg beim "Grand Prix der Volksmusik 1990", die Auszeichnung mit dem "Echo - Deutscher Schallplattenpreis 1992", unzählige "Gold" und "Platin"-Schallplatten in Österreich und der Schweiz, dazu die vierte "Goldene" in Folge in Deutschland beweisen, dass die Kastelruther Spatzenmit ihrer Musik die Herzen ihrer Zuhörer erreichen.

Jetzt haben die "Extremkletterer im Hitgebirge" (Bunte) ihre 14. Produktion veröffentlicht: "Atlantis der Berge". Und wieder zeigen die Kastelruther Spatzen, dass es in ihren Liedern nicht nur um Liebe und Glück gehen muss. So hat der Titelsong seinen Ursprung im Leid der Menschen, die vor vielen Jahren aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Und auch "Sing ein Lied für Mutter Erde" meinen die naturverbundenen Südtiroler sehr ernst. Doch auch fröhliche Lieder sind auf diesem Album zu finden. So z.B. das Duett von Norbert Rier und seiner 11-jährigen Tochter Marion "Che bella la vita", das seinen Hintergrund in der zweisprachigen Heimat der sechs Musiker hat.

Inhalt: Atlantis der Berge - Maria Tristezza - Zeit für Volksmusik - Es gibt kein zweites Eden - Liebe hat viele Namen - Planet der gelben Rosen - Wandrer, die sich nachts begegnen - Die weißen Sterne vom Monte Bianco - Einmal nur - Herz gegen Herz - Che Bella la Vita - Die Kinder von St. Petersburg - Wer ein Zuhause hat - Sing ein Lied für Mutter Erde.