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Le Selve Ardenti (Die brennenden Wälder)

Komponist: Tiso Henry
Gattung: Konzertant
Schwierigkeit: 2
Dauer: 5:50 Minuten
Besetzung: Blasorchester

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Enrico Tiso vertont Le Selve Ardenti, Salgaris letzten Westernroman. Die überlebenden Sioux suchen unter der Führung von Minnehaha Zuflucht in Kanada, verfolgt von der US-Armee und anderen Charakteren. Zusammenstöße und Verfolgungsjagden zeugen vom tiefen Hass zwischen Sioux und Amerikanern.
 
Es ist in vier Abschnitte unterteilt, die ohne Unterbrechung miteinander verbunden sind.
Das einleitende Adagio, das mit einem Flötensolo eingeleitet wird, soll die eindrucksvolle Kulisse beschreiben, in der sich der erste Teil der Geschichte abspielt, nämlich in der Nähe der gefrorenen Ufer des Middle Loup. Der Winter hat alle Prärien und Wälder Nebraskas mit einer dicken Schneeschicht bedeckt.
Es folgt das Allegro, gekennzeichnet durch einen drängenden Rhythmus auf einem Ostinato im Bass und durch kurze Melodien und rhythmisch-melodische Zellen, die aufeinander folgen. Hier werden die Verfolgungsjagden und Kämpfe zwischen den Burning Wilds (wie die Sioux genannt werden) und der Gruppe von Männern beschrieben, die aus dem Indianeragenten John, Colonel Devandel, Harry, Sandy-Hook und anderen besteht.
Die Musik beruhigt sich und ein 5-taktiger Diminuendo-Übergang führt in das Adagio. Nach einer kurzen Phrase der Trompeten beginnt eine süße Melodie, die von Flöten und Klarinetten gespielt wird. Es ist das Bild der schönen Minehaha, der Sakem, die zusammen mit ihrem Vater Red Cloud die Burning Wilds anführt.
Ein molto ritenuto leitet zum Angriff des zweiten Allegro über, das die Themen und Melodien des ersten aufgreift, allerdings mit kleinen Variationen. Ein kurzes Crescendo leitet eine 6-taktige Coda ein, die zum Abschluss des Stücks führt. Es ist der letzte Zusammenstoß zwischen den Parteien, die Zerstörung der letzten „Selve Ardenti“.

225801
€ 93,08


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