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Wiener Philharmoniker Fanfare

Komponist: Richard Strauss
Arrangeur: Siegmund Andraschek
Gattung: für Blasorchester
Besetzung: Blasorchester

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Die Wiener Philharmoniker Fanfare wurde von Richard Strauss (1864-1949) anlässlich des Balls der Wiener Philharmoniker komponiert und am 4. März 1924 uraufgeführt. In der Partitur ist vermerkt: „Den lieben herrlichen Wiener Philharmonikern gewidmet“.
Richard Strauss soll in seinen Aussagen zu seinen Instrumentationen dazu verleitet gewesen sein, „die komplexen Verbindungslinien zwischen Komponieren und Instrumentieren zu einem primär von handwerklicher Technik getragenen Routine-Vorgang herunterzuspielen, was den sehr komplexen künstlerischen Prozessen bei der Ausfertigung der Partiturniederschrift nicht einmal ansatzweise gerecht wurde“. (Aringer, Klaus)
Richard Strauss hat sich natürlich ein Leben lang mit großer Hingabe mit der „Kunst des Instrumentierens“ befasst, um seine Klangvorstellung auch – entsprechend instrumentiert – in der Partitur „sichtbar“ machen zu können. Er entwickelte sich stets weiter und zählt zu jenen Komponisten, die diesen Bereich des künstlerischen Prozesses nachhaltig geprägt haben.
Daher sollte es – in der Erstellung dieser Bearbeitung – das Ziel sein, den Originalklang der Originalbesetzung für 22 Blechbläser und Pauken möglichst entsprechend zu „erhalten“. Den Holzbläser:innen können hier daher vorrangig „nur“ Aufgaben zur klanglichen Anreicherung der Hauptstimmen zukommen. Die – für diese Bearbeitung obligaten – „österreichischen“ Traditions-Instrumente (Flügelhorn und Tenorhorn / Bariton) finden ihren speziellen Aufgabenbereich in der Unterstützung der Horn, Trompeten und / oder Posaunenstimmen. Für genannte Register sind im Notentext exakte dynamische Bezeichnungen bzw. Artikulationshinweise vermerkt, die – bei einer gelungenen Ausführung – am Ende zu einer gewünschten, optimalen klanglichen Farbmischung verhelfen sollen. Bezeichnungen wie z.B mfp (mezzoforte-piano) statt fp (forte-piano) wurden daher bewusst gewählt. In Summe soll es auf diese Art gelingen, Trompeten-, Horn- und Posaunenstimmen trotz fehlender Besetzungsstärke dennoch klanglich voll zur Geltung zu bringen und sich dem Originalklang möglichst anzunähern.

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90,00